über mich …

An dieser Stelle ein paar Worte zu meiner Motivation für diesen Blog. Ich glaube, jeder hatte schon mal die Situation nicht zu wissen, was gekocht werden soll. Alles was in diesem Moment in den Sinn kommt, gab es jüngst bereits. Ich stöbere dann gerne in Kochzeitschriften oder im Netz. Manchmal frage ich auch bei Bekannten nach deren Kochplänen.

Ich freue mich immer besonders, wenn ich ein toll aussehendes Gericht entdecke. Rezepte mit zig Gewürzen oder exotischen Zutaten filtere ich von vornherein aus. Manchmal schafft es ein solches Rezept dann doch in die Auswahl, wenn die Zutaten durch gängige ersetzt werden und die Gewürzvielfalt reduziert werden kann.

Der Experementiermodus setzt ab und zu ein und Varianten oder gänzlich neue Gerichte entstehen.

Ich gestehe, dass ich nicht nach Rezept kochen kann? Schon sehr oft probiert und meist unzufrieden mit dem Ergebnis. In der Folge mag ich auch keine Rezepte schreiben – deswegen wird es hier keine Rezepte geben. Zutatenlisten ja – Mengenangaben nein. Kochen ist meiner Meinung nach Gefühlssache. Wenn sich z.B. der Teig zu fest anfühlt, dann wird entsprechend reagiert und nicht abgewogen. Es sollte auch klar sein, dass man für ein Zwei-Personen-Gericht keine 10g Salz benötigt. Einige mögen es salziger, andere nicht. Dies ist persönlicher Geschmack und kann nicht vorgeben werden. Ich persönlich bevorzuge den Eigengeschmack der Zutaten lieber und nicht mit Gewürzen verfälschen. Nachwürzen ist leichter als der Versuch ein verwürztes Essen zu retten. Also dezent rantasten und irgendwann findet jeder sein Maß.

Die persönlichen Vorlieben von jedem sind anders, der eine möchte mehr Kartoffeln und der andere eben nicht. Wie soll man da die Mengen für ein Rezept definieren? Ich habe anhand von Fotos festgestellt, dass die Mengen für das gleiche Gericht an unterschiedlichen Tagen variieren. Geschmacklich war das sehr ähnlich bzw. auf Nachfrage in der Familie war kein Unterschied im Geschmack bewußt wahrgenommen worden.

Was ich dafür tatsächlich angeben möchte, sind meine Erfahrungen im Umgang mit manchen Lebensmitteln oder Gar- bzw. Kochzeiten. Das hängt jedoch auch ein wenig von den Qualitäten und Eigenschaften der Zutaten ab. Ein schönes einfaches Beispiel ist das Frühstücksei. Welche Kochzeit für ein cremigen Dotter und festes Eiweiß. Tja – kommt das Ei aus dem Kühlschrank, dann darf man länger kochen. Ist es größer, dann darf man auch länger kochen. Mache ich z.B. Gulasch, dann spielt es keine Rolle, ob das Fleisch 2 Stunden oder 2 Stunden 30 Minuten kocht. Klar sollte sein, dass es nicht in 20 Minuten fertig ist.

Mir macht Kochen Spaß, manchmal habe ich auch keine Lust dazu.

In diesem Blog wird nur aufgezeigt, was mir selber schmeckt. Alle gezeigten Gerichte wurden regulär gekocht und im Anschluss auch verspeist. Hier wird keine Show gemacht oder speziell für Fotos präpariert und dann weggeschmissen, weil ein Glanz mit Haarspray erzeugt wurde. Wenn es nicht glänzt, dann wird das auch so abgebildet.

Falls ich euch mit meinen Bildern inspirieren kann, freut mich das sehr. Ich wünsche viel Erfolg und viel Spaß beim Nachkochen.

Guten Appetit!